Workshop zu Ralph Schraivogel

Stilvorlagen 7 — Workshop 1

In Workshops gestalten wir großformatige Plakate mit hauptsächlich analogen Mitteln in Anlehnung an die jeweiligen Vortragenden der Stilvorlagen. Der erste Workshop steht unter dem Motto “Lenkt das Licht auf Etwas”. In Zweiergruppen wird ein Zitat zum Thema Respekt mit einer vorher zugeordneten Lichtquelle umgesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung von Inhalt und Umsetzung mit Typografie. Es wird experimentiert mit Feuer, Schwarzlicht, Neonlicht, einem Overheadprojektor und Blitzlicht, es wird gespiegelt, projiziert, überlagert, gebrochen und gebaut.

Plakate von:
Matthias Specht
Simon Goebel
Linna Grage
Lena König
Seyoung Kang
Sophie Klein
Matthias Schmitt
Vassilios Ekoutsidis
Cornelius Altmann
Jana Federov
Paul Rutrecht
Anne Stiefel
Benjamin Stracker
Clarissa Heisterkamp
Luise Holst
Svenja Prigge
Florian Huchthausen
Larissa Völker
Entstehung der Plakate zu Ralph Schraivogel

Clarissa Heisterkamp
Benjamin Stracker

Lichtquelle: Feuer
Zitat: „The youth of the present day are quite monstrous. They have absolutely no respect for deed hair.“ Oscar Wilde
Nachdem wir uns mit der Lichtquelle Feuer auseinandergesetzt haben, versuchten wir mit gebastelten Zündschnüren ein interaktives Plakat zu gestalten. Nach mehreren Entwürfen und abgebrannten Plakaten,kam ein sehr reduziertes Plakat heraus. Eine  Zündschnur, die das Wort „Respekt“ bildet, verläuft über das Papier und führt zu dem Zitat, welches durch ein Blatt Papier verdeckt wird. Nachdem das letzte Stück Zündschnur abgebrannt ist, fällt das Blatt ab und legt das Zitat frei.


Sophie Klein
Seyoung Kang

“Das ist kein Geschäftsmodell, das ist Scheiße!”
Ein Zitat von Sven Regener im Bezug zur Abschaffung von Urheberrechten.
Feuer verwandelt Wachs. Das geschmolzene Wachs verändert das Papier. Es entstehen Strukturen und Transparenzen, welche die Schrift sichtbar machen.


Florian Huchthausen
Larissa Völker

„Schlagt eure Zelte weit voneinander auf, aber nähert eure Herzen!“
Die Inschrift auf den Mauern der Alhambra wurde in arabischer Form und in deutscher Übersetzung mithilfe mehrerer Folien via Tageslichtprojektor in eine Zimmerecke projiziert. Der Hintergrund entstand durch die Projektion verschiedener Papiere. Im Entstehungsprozess wurde mit diversen Materialen experimentiert.


Luise Holst

Fordere kein lautes Anerkennen! Könne was und man wird dich kennen! (Heyse)
Für meine Plakate habe ich besonders den ersten Teil des Zitats besonders hervorgehoben und mit verschiedenen Materialien und Belichtungszeiten experimentell umgesetzt. Auf den einzelnen Bildern sieht man mit Waschpulver bestäubte Klebe, mit Waschpulver angerührten Wackelpudding, aufgelöstes Waschpulver und weißes Papier auf Schwarzem Karton unterschiedlich belichtet. Die Fotos wurden nicht nachträglich bearbeitet.


Paul Rutrecht
Anne Stiefel

“Ich kann diese ganzen asozialen Leute nicht mehr hören, die sagen: Diese Künstler sind doch Nutten, wenn sie es für Geld machen.” Sven Regener über das Urheberrecht
Das Experimentieren mit Laserpointer, Langzeitbelichtung, Schablonen und Glasscheiben brachte uns auf verschiedene Ansätze, um unser Zitat bildlich umzusetzen. Besonders überraschend war für uns das projizieren des Laserpointers durch ein Blatt Papier, wobei man mit dem Laserpointer hinter dem Papier steht.


Cornelius Altmann
Jana Federov

Lichtquelle: Blitz
Zitat: “Anerkennung ist ein wundersam Ding: Sie bewirkt, dass das, was an anderen hervorragend ist, auch zu uns gehört.” Voltaire
Experimentieren mit der Kombination aus flüssigen und festen Materialien. Ein Spiel mit Glanz und Reflektion durch das Blitzlicht. Materialien: Wasser und Kohlensäurehaltiges Wasser, Öl, PVC Folie, Farbe, Fixo Gum, Benzin, Papier.