Stilvorlagen 10 | Stilvorlagen https://www.stilvorlagen.de Eine Vortragsreihe zu Design und Gesellschaft Fri, 12 Jun 2020 17:53:42 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.3 Dokumentation – Stilvorlagen 10 https://www.stilvorlagen.de/portfolio/dokumentation-stilvorlagen-10/ Fri, 23 Aug 2019 21:39:00 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=9237 Workshop – Erscheinungsbild Stilvorlagen 10 https://www.stilvorlagen.de/portfolio/erscheinungsbild-stilvorlagen-10/ Fri, 23 Aug 2019 20:56:07 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=9214 Das Erscheinungsbild zur 10. Auflage der Stilvorlagen ist Resultat eines kursinternen Wettbewerbes.

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Das Erscheinungsbild zur 10. Auflage der Stilvorlagen ist Resultat eines kursinternen Wettbewerbes.

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Workshop zu Richard Vijgen https://www.stilvorlagen.de/portfolio/workshop-richard-vijgen/ Thu, 16 Jun 2016 09:44:16 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=7545 Was bedeuten die Stilvorlagen für euch? Was hat euch besonders inspiriert? Was hat euch besonders überrascht? Was bedeutet „Step Across The Border“ nun für euch? Hat sich euer Blick auf Kommunikationsdesign verändert? Wurden eure Erwartungen erfüllt, übertroffen oder verändert? Mit Visualisierung oder Veranschaulichung/Sichtbarmachen meint man im Allgemeinen, abstrakte Daten und Zusammenhänge in eine graphische bzw. visuell erfassbare…

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Was bedeuten die Stilvorlagen für euch?
Was hat euch besonders inspiriert?
Was hat euch besonders überrascht?
Was bedeutet „Step Across The Border“ nun für euch? Hat sich euer Blick auf Kommunikationsdesign verändert? Wurden eure Erwartungen erfüllt, übertroffen oder verändert?

Mit Visualisierung oder Veranschaulichung/Sichtbarmachen meint man im Allgemeinen, abstrakte Daten und Zusammenhänge in eine graphische bzw. visuell erfassbare Form zu bringen.

Ziel des Workshops ist es, eure ganz persönlichen Eindrücke, Erfahrungen und Schwerpunkte in den diesjährigen Stilvorlagen zu ergründen, zu sammeln und zu visualisieren.

Natalie
Zum Workshop von Richard Vijgen habe ich alle Workshop Poster, insgesamt sind in 4 Workshops 26 Arbeiten entstanden, auf einem Poster zusammen gefasst. Ich wollte damit die Vielfältigkeit der entstandenen Werke aufzeigen.

Melina
Meine persönlichen Erfahrungen und Emotionen, die ich mit den Stilvorlagen #10 verbinde, wollte ich in meinem Diagramm anhand eines verfassten Texts festhalten. Der Lesefluss führt durch meine Gefühle anhand von auf- und abwärts Bewegungen. An den Stellen, wo das Diagramm in die Höhe geht, sind meine Erfahrungen zu dem Zeitpunkt meines Texts positiv, genau so anders herum. Die Begriffe, welche um das Diagramm stehen, sind Überbegriffe aus dem Kommunikationsmodell von Schulz von Thun. Sie bescheiden für mich die Metaebene der gesamten Kommunikation innerhalb der Stilvorlagen. Die Linien, weisen darauf hin, welche dieser Ebenen der Kommunikation am meisten und welche am wenigsten beansprucht wurde.

Timo
Stilvorlagens Kommunikationswege zu analysieren und informativ aber gleichzeitig plakativ darzustellen war das Ziel meiner Arbeit. Hierfür analysierte ich alle empfangenen und verschickten Emails, Empfänger und Sender und formatierte diese zu einer Statistik die durch mein Plakat zu einer Darstellung realisiert wurden.

Niclas
Bei der vorgegeben Workshop-Aufgabe zum letzten Vortragenden Richard Vijgen gab es Vorschlagsmöglichkeiten, mit welchen unterschiedlichen Arbeitsmethoden wir arbeiten könnten. Ich habe mich schon lange nicht mehr mit dem Thema Collagen auseinandergesetzt, weshalb mir dieser Punkt sofort ins Auge stach. Da ich in der Fotogruppe bin, wollte ich meine eigenen Fotos von den Vorträgen nutzen, um sie für das Herstellen von Collagen zu verwenden und miteinander zu verknüpfen. Weil die Vorträge ohne „Teamwork“ niemals so zustande gekommen und funktioniert hätten, entschied ich mich, dieses Wort mit in mein Plakat einzubauen. Um eine gewisse Tiefe im Plakat zu bekommen baute ich noch Linien und schwarze Flächen mit ein.

Victoria
In dem Plakat habe ich meine Empfindung von den Stilvorlagen dargestellt. Es handelt sich um eine Flut der digitalen Kommunikation, die während des Kurses stattgefunden hat. Zwar geht es hierbei um ein Nebenprodukt, aber die Kommunikation war ein wichtiger Teil des Kurses. Dadurch, dass man kaum etwas alleine gemacht hat, sondern immer in einer Verbindung zu unterschiedlichen Personen oder Gruppen gearbeitet hat, wurden tagtäglich dutzende Nachrichten verschickt. Die digitale Ästhetik, die für das Plakat ausgewählt wurde, soll einerseits unterstreichen, dass die virtuelle Kommunikation nicht haptisch erfahrbar ist aber soll anderseits auf die Arbeitsweise von Richard Vijgen verweisen. Ähnlich wie bei Arbeiten von Vijgen, allerdings in einem viel kleineren Rahmen, visualisiert das Plakat eine Menge an Daten in einer subjektiven Stilistik. Alle Namen wurden wegretuschiert, damit keine Verweise zu einer bestimmten Person erkennbar bleiben und ausschließlich eine „reine“ Masse an Kommunikation sichtbar wird.

Patricia
In meinem Plakat verarbeite ich die gewonnenen Eindrücke der diesjährigen Stilvorlagen. Diese sind besonders geprägt durch unterschiedlichste Workshops und analoge Arbeitsweisen, zusätzlich durch die Herausforderungen der Social-Media-Gruppe und der Vorbereitung für den Nina Juric Vortrag. Kommunikation stellte oft das größten Hindernisse dar.

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Workshop zu Metahaven https://www.stilvorlagen.de/portfolio/workshop-metahaven/ Tue, 31 May 2016 16:58:14 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=7427 Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse eines 1 1/2 wöchigen Workshops, in Vorbereitung auf den Vortrag von dem Designduo Metahaven. Die Aufgabe war es sich kritisch und aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Konzern IKEA und seinen Produkten auseinander zu setzen. Die Endresultate zeigen Statements zu eingenommen Positionen. Laura Wie einfach ist es, ein IKEA Möbelstück mit…

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Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse eines 1 1/2 wöchigen Workshops, in Vorbereitung auf den
Vortrag von dem Designduo Metahaven.
Die Aufgabe war es sich kritisch und aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Konzern IKEA und seinen Produkten auseinander zu setzen. Die Endresultate zeigen Statements zu eingenommen Positionen.

Laura
Wie einfach ist es, ein IKEA Möbelstück mit so wenig Geld wie möglich, nachhaltig und einem geringen know-how nachzubauen? Um der Frage auf den Grund zu gehen habe ich mir den Nachttisch „RAST“ (s. Bild links) als Vorlage ausgesucht und mich mit zwei gleichgroßen Holzgemüsenkisten (ein Geschenk von dem Gemüsehändler um die Ecke), einem Hammer, einer Säge, Schleifpapier (1€) und Nägeln (1,50€) ausgerüstet. Die erste Schwierigkeit bestand darin, die Gemüseflecken auf der Kiste möglichst gut abzuschleifen, damit der Tisch sauber ist und nicht zu schimmeln beginnt. Nachdem ich die Tackernadeln unter großer Anstrengung aus den Kisten gezogen habe (ich bin nicht gerade die Stärkste), um die einzelnen Teile voneinander zu trennen, ging es ans fröhliche Zusammenhämmern. Jedoch zeigte sich hier das nächste Problem: Das Holz der Gemüsekiste ist viel zu dünn und instabil, sodass entweder der Nagel auf der anderen Seite wieder herauslukt oder das „Brett“ direkt bricht. Mit viel Geduld und vorsichtigem Hämmern habe ich es doch noch geschafft alle Teile zu verbinden. Das Resultat nach ca. 5 Stunden Arbeit ist ein windschiefer, instabiler Tisch (s. Bild rechts), der leider nur leichte Bücher oder Magazine tragen kann. Damit steht es definitv 1:0 für den Nachttisch Rast. Die Punkte Nachhaltigkeit und Preisgünstig gehen zwar an mein selbstgemachtes Tischchen SJÄLVGJORD, allerdings zahle ich lieber ein Paar Euro mehr und muss nicht ständig Angst haben, dass der Nachttisch unter meinem Wasserglas zusammenbricht. Fazit: Für alle bei denen es schnell gehen soll lohnt sich IKEA. Allen Bastlerfreunden da draußen würde ich zu stabilerem Holz aus dem Baumarkt raten.

Renata
„självgjord, doing things a different way“
självgjord (self-made) was an experiment on defying IKEA ́s concept of „doing things a different way“. the product took 12 hours to be produced from scratch to end, when an IKEA buying experience took an hour. Självgjord imitates the tablet table „kipsk“ and failed to fulfill the same assets as the IKEA mass produced item, although it did prove a higher feeling of attachment from the user and a lowering of cost on the production. the experiment proposes an analysis of our behavior as buyers and of the meaning of the objects that surround us.

Jana und Ricardo
Wir waren in der Kinderabteilung unterwegs und haben nach Inspirationen und Anregungen für unser Plakat gesucht. Relativ schnell ist uns dabei eine Reklamation/Rückruf für einen Artikel aufgefallen. Es handelte sich um ein Fledermauscape, welches am Hals zu eng saß und somit laut IKEA zu Strangulationen führen konnte. Wir entschieden uns dazu mit diesen Informationen zu arbeiten. Wir machten Fotos von der Reklamation und recherchierten zusätzlich Bildmaterial zu diesem Cap, da es nicht mehr im Verkauf angeboten wurde. Unsere Idee für das Plakat war, die verschiedenen Grafiken und die Typo so miteinander zu kombinieren und zu gestalten, dass ein Bezug zu IKEA entsteht. Aufgrund das in der Kinderabteilung an vielen Stellen und an Produkten selbst mit Kindersicherheit und Stiftung Warentest (Sehr Gut) geworben wird, verdeutlichten wir zusätzlich in unserem Plakat das „warning“ und „strangulation“ um darauf aufmerksam zu machen. In unserem kleinen Heft haben wir dann typografisch gearbeitet und sind genauer auf die  Informationen von IKEA eingegangen.

Stephanie und Patricia
„Einen besseren Alltag erschaffen“
Während des Workshops fiel auf, dass die Meisten in unserem Alter keine Befürworter von IKEA sind. Dennoch besitzen viele die gleichen IKEA Möbel, da sie erschwinglich und alltagstauglich sind. Unser Möbelstück aus der Gartenabteilung – ein Balkontisch – kombiniert beides. Trotz Nachteile überzeugt der Tisch durch seinen praktischen simplen Nutzen. Diese werden typografisch und durch Icons und Zeichnungen hervorgehoben. Auf dem Plakat wird die Ironie des Balkontisches, der nicht wetterbeständig ist, deutlich.

Anne und Thomas
Zunächst haben wir uns gründlich in der uns zu geteilten Küchenabteilung umgesehen. Nachdem wir genug Informationen über die verschiedenen Küchen ihre Besonderheiten, Preise und Garantien gesammelt hatten, verglichen wir die Versprechen, die Ikea nach außen propagiert mit der Realität und betrieben hierfür Recherche im Internet. Inspiriert durch einen Frontal 21 Beitrag über die illegale Rodung von Wäldern in Rumänien entschlossen wir uns unseren Fokus auf das Thema der Nachhaltigkeit zu legen und fanden heraus, dass es auf die Fyndig Küche keine Garantie gibt, was vermuten lässt, dass die Küche keine lange Haltwertszeit besitzt und daher schnell auf dem Müll landet, was nicht dem Nachhaltigkeitsgedanken entspricht. Außerdem fanden wir heraus dass lediglich 20% der von Ikea verwendeten Hölzer aus Rumänien ein Siegel für Nachhaltigkeit besitzt und somit 80% des Holzes das Ikea verwendet aus unkontrollierter und illegaler Rodung stammt und somit skrupelloser Raubbau an der Natur direkt unterstützt wird. Auf dem Plakat wollten wir zeigen, dass hinter den günstigen Preisen und der Hochglanzfassade von Ikea auch abgerodete Wälder und ausgebeutete Natur steht. Das Zine haben wir im Stil einer Ikea Aufbauanleitung als Erklärung wie wir zu dem Plakat gekommen sind gestaltet, mit dem Ikea typischen Männchen und einer Aufzählung was und wieviel davon man für das Plakat braucht.

Niclas und Timo
Das Ziel unserer Arbeiten war es, das meist verkaufteste Produkt der Bad-Abteilung von Ikea mit deren Ethos und Firmenphilosophie in Kontext zu bringen und die Massenproduktion der Klobürste durch die von IKEA angegebene Einzigartigkeit ihrer Produkte in einen Kontrast zu setzen um dem Betrachter über die Gegensätzliche Sicht der Firmenphilosophie und der vermeintlichen Realität zu verdeutlichen.

Christoph und Victoria
Die Plakatserie untersucht, ob der Verkauf von IKEA-Möbeln als Indiz für die geringe Qualität gedeutet werden kann. Bei zwei der berühmtesten deutschsprachigen Verkaufsbörsen willhaben.at und ebay-kleinanzeigen.de wurden die Aussagen von Leuten gesammelt, die ihre IKEA Stühle weiterverkauften. Wir fragten, wieso die Personen die Stühle nicht mehr haben wollten. Waren sie zu alt geworden, passten sie farbig nicht mehr zur sonstigen Einrichtung oder waren sie mit der Qualität unzufrieden?Uns ist bewusst, dass die Verkäufer selten Gründe nennen würden, die für den Verkauf nachteilig wären. Doch ist dies interessant, weil durch diesen Zweitmarkt eine weitere große Verbreitung von IKEA-Möbeln vorangetrieben wird. Als Plakatmotive haben wir Bilder von Möbeln aus den entsprechenden Anzeigen übernommen. Dadurch, dass jeder Verkäufer die Stühle selber fotografiert, nimmt er an der Gestaltung von IKEA als Marke teil. Der Weiterverkauf ist einerseits ein Zeichen dafür, dass der Verbraucher die Gegenstände nicht weiter nutzen will. Anderseits deutet es darauf hin, dass die Möbelstücke immer zu gebrauchen sind – was als Qualitätsmerkmal im Sinne einer Langlebigkeit gedeutet werden kann. Ein Vorteil von IKEA-Möbeln ist die weite Verbreitung. Es herrscht eine große Marktakzeptanz und in fast jedem Haushalt lassen sich Gegenstände von IKEA finden. Bestimmte Markennamen suggerieren einen erhöhten Qualitätsanspruch der Unternehmen an die verkaufte Ware, da sich Qualitätseinbrüche negativ auf den Wert des Markennamens auswirken würden. Einhergehende Ablehnung im Markt und sinkende Verkaufszahlen wären die Folge.

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Workshop zu DesignArbeid https://www.stilvorlagen.de/portfolio/workshop-designarbeid/ Thu, 19 May 2016 22:04:17 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=7375 LIMITLESS In unserem Workshop haben wir uns die Frage gestellt, wie eine Grenzüberschreitung in der eigenen Stadt aussehen könnte. In Teams sind wir in verschiedene Stadtteile Hamburgs gefahren und haben Impressionen gesammelt. Daraus ist am ersten Tag eine Posterstrecke entstanden, bei der alle Teilnehmer einen Eindruck, welcher Art auch immer, ihres besuchten Stadtteils dokumentieren sollten.…

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LIMITLESS

In unserem Workshop haben wir uns die Frage gestellt, wie eine Grenzüberschreitung in der eigenen Stadt aussehen könnte. In Teams sind wir in verschiedene Stadtteile Hamburgs gefahren und haben Impressionen gesammelt.

Daraus ist am ersten Tag eine Posterstrecke entstanden, bei der alle Teilnehmer einen Eindruck, welcher Art auch immer, ihres besuchten Stadtteils dokumentieren sollten.
Am zweiten Tag durfte jeder eine Doppenseite für ein gemeinsames Fanzine gestalten. Hier sollte an die Posterarbeit angeknüpft werden und eine Impression des Trips intensiver bearbeitet werden.

Mit Hilfe von Fotos und Gegenständen ist so ein Fanzine entstanden, welche die gesammelten Eindrücke zusammen bringt und dokumentiert.

Neugraben:
Stella
Eine Visualisierung des Stadtteils ‚Neugraben‘, die aus Fotografien, aufgenommen in diesem Stadtteil bestehen. Die genutzten Elemente waren sehr präsent in Neugraben und sind somit representativ.

Timo
Das Ziel der Arbeit war Gefühle und Impressionen des Stadtteils aufzunehmen und die kühle Stimmung und leere Atmosphäre widerzuspiegeln. Dies geschah in Form von architektonischen Fotos, die mit dem Standort durch dessen Koordinaten verbundenen wurden.

Veddel:
Christoph und Thomas
Auf unserer Erkundungstour auf der Veddel, fanden Christoph und ich den Satz „no space is innocent“, der dort als Graffiti auf den Boden gesprüht stand. In unserem Plakaten griffen wir den schlechten Ruf des Außenbezirks Veddel auf und setzten ihn mit „no space is innocent“ außer Kraft, denn in jedem Stadtteil kommt es zu Straftaten und die Erfahrungen die wir auf der Veddel gemacht haben, waren sehr positiv. In unseren Plakaten visualisierten wir durch die an den Bildrand gedrängten Buchstaben auch das Problem der Ghettoisierung von Stadtteilen, die sich am äußeren Rand von Großstädten befinden und in die, aufgrund der hohen Mieten in den Städten, vorallem der ärmere Bevölkerungsteil gedrängt wird.

Mümmelmannsberg:
Niclas
Für den Workshop zum niederländischen Designduo Designarbeid, sollten wir uns in Gruppen an einen zugelosten Ort begeben, der für uns „Neuland“ ist und den wir vorher noch nie besucht haben. In diesem Falle war das für uns Mümmelmannsberg. Wir hatten ca. zwei Stunden Zeit um dort Fotos zu machen und Eindrücke zu gewinnen. Wir schossen in diesen zwei Stunden viele Bilder und nahmen uns dazu vor, Gespräche, Sätze und Wörter die wir in unserer Umgebung wahrnehmen und für Interessant halten zu notieren. Da wir bei der späteren Hauptaufgabe typografische Collagen erstellen sollten, konnten wir diese nutzen und einbauen.

Patricia
Die Auseinandersetzung mit dem Hamburger Brennpunkt Mümmelmannsberg ermöglicht eine neue Sichtweise auf den Stadtteil. Viele freundliche Gespräche sowie grüne Stadtparks hinterließen einen überwiegend positiven Eindruck. In dem Plakat und dem Fanzine stelle ich die Begegnungen sowie bisherige Klischees dar.

Nettelnburg:
Victoria
Der Stadtteil Nettelnburg hatte sich als eine ruhige Oase für mich erwiesen. Der Ort, wo ein ruhiges Alltagsleben geführt wird. In der Zusammenarbeit an dem Plakat und in zwei von mir gestalteten Doppelseiten, habe ich meine Empfindungen von diesem Ortsteil visualisiert.

Renata
After a prolonged visit to an uninteresting place there was nothing interesting to express. I used the word “nada” (nothing). In Spanish language is strong word, sonorously and on the meaning, it sounds and expresses my thoughts about an empty boring space that makes me anxious for the emptiness of it.

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Workshop zu Nina Juric https://www.stilvorlagen.de/portfolio/workshop-nina-juric/ Wed, 18 May 2016 12:22:45 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=7330 LETTERS WILL BE YOUR FRIENDS Im Workshop „Letters will be your friends“ setzten wir uns damit auseinander setzen, wie Typografie ohne ein festes Medium oder Format dargestellt werden kann. Über die analoge und digitale Herausfordung mit dem Umgang der Buchstaben wollen wir uns dem Themengebiet von Nina Juric nähern: Type in Motion! Dazu bekamen die…

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LETTERS WILL BE YOUR FRIENDS

Im Workshop „Letters will be your friends“ setzten wir uns damit auseinander setzen, wie Typografie ohne ein festes Medium oder Format dargestellt werden kann. Über die analoge und digitale Herausfordung mit dem Umgang der Buchstaben wollen wir uns dem Themengebiet von Nina Juric nähern: Type in Motion!

Dazu bekamen die Gruppen jeweils einen Buchstaben aus dem Wort „MOTIONS“ welcher in eine digitale Animation übersetzt wurde. Die Bewegung oder die Metamorphose des Buchstaben sollte analog gelöst werden. Abschließend wird zu jedem Buchstaben ein Plakat entworfen und die Animationen für einen Kurzfilm zu „MOTIONS“ zusammengefügt.

Konzept – M
Jana Schmidt & Timo Wrage

Entgegen unserer Vorstellungen entwickelte sich die Installation zu etwas Neuen und Unerwarteten. Wir brachen damit nicht nur unser eigenes Bild von den klaren Linien im „M“, sondern auch in der Bewegung das Bild des Betrachters. Die frei schwingenden schwarzen Fäden, gehalten durch den weißen Rahmen treten deutlich aus dem weißen Hintergrund hervor. Durch eine Veränderung des Blickwinkels verliert das „M“ an Bedeutung und es entsteht eine abstraktere, aber detaillierte feine Form.

Konzept – O
Melina Jaensch & Christoph Lehner

Bei der Umsetzung unserer Workshop-Idee den Buchstaben „O“ zu animieren, konnten wir uns schnell darauf einigen, dass sich unsere Aktion innerhalb eines festgelegten Raumes bewegen sollte. Somit bauten wir einen halb geöffneten Kubus, welcher uns als Set diente. Das „O“ sollte organisch sein und sich innerhalb dieser Wände bewegen, um letzen Endes die Form des Buchstaben zu finden.
Dies gelang uns durch einen spiralförmigen Gegenstand (Treppenläufer), welcher sehr beweglich und in der Länge und Kürze zu variieren ist. Wir bewegten unseren Treppenläufer in verschiedene Richtungen, bis er zu seiner endgültigen Form fand.

Konzept – T
Natalie Forster & Niclas Wentz

Für die analoge Prozessentwicklung wollten wir mit den Schlagbegriffen Verformung, Verschwinden und Bewegung arbeiten. Uns kam die Idee mit Hilfe von Negativformen des Buchstabens „T“ mit Gelatine und Pudding einzufrieren. Die eingefrorenen Buchstaben sollten nun anhand von Hitze und Bewegung in der Zeit des Prozesses, miteinander kooperieren und sich nach und nach auflösen.
Für den Hintergrund diente ein Konstrukt, welches ebenfalls Bewegung zeigt. Die Weiterentwicklung davon ist ein digital animiertes Video, welches die Bewegung und Veränderung des Letters zeigt.

Konzept – I
Ayala Avraham & Stella Richter
Titel: „Furry-Tale“

Mit unserer Arbeit wollen wir erforschen, inwieweit es möglich ist Bewegung und Struktur auf eine analoge Weise mit der Typografie zu vereinen. Das „I“ fügt sich in unserem Fall komplett in das Gesamtbild ein. Es ist aber auch gleichzeitig ein völlig losgelöster Buchstabe, der sich komischerweise sofort erahnen lässt. Egal ob starr oder in Bewegung.

Konzept – O
Anne Richter & Thomas Stempel

Für die Animation und das Plakat bekamen wir den Buchstaben „O“ zugewiesen. Für uns war schnell klar, dass wir unbedingt mit knalligen Farben agieren wollten. Auch ließen wir dem Zufall und dem experimentellen Arbeiten eine große Rolle an unserem Ergebnis zukommen. Wir entschieden uns mehrere O-förmige Wasserbahnen auf einer Overheadfolie mittels einer Pipette zu ziehen, um anschließend Farbe darauf tropfen zu lassen. Um den Effekt der nun ineinander laufenden Farben noch zu verstärken, pusteten wir nun von verschiedenen
Seiten bis die Farben sich zu einem spannenden Endergebnis vermischt hatten. Beim Schneiden der Animation konzentrierten wir uns auf das durch das Pusten erzeugte Fließen der Farben.

Konzept – N
Dorothea Schmidle & Ricardo Bachmann

Ein für uns sehr eingehendes Schlagwort ist hierbei die Verzerrung und der damit verbundene Verlauf, der sich in einer rhythmischen Bewegung zeigt. Beides gleicht einem stetigen Fluss in dem sich der Buchstabe entwickelt und oft andeutet. Es ist ein Versuch den Buchstaben „N“ nicht gezielt leserlich darzustellen, vielmehr ihn anhand seiner typischen Merkmale nachzuvollziehen. Gegen Ende der Animation wird der Buchstabe in seiner voller Entfaltung präsentiert und für jeden erkennbar.
Harte Schnitte unterstützen dieses Szenario. Der Fokus liegt darauf, diesen Effekt ohne eine vollständige Digitalisierung zu erzeugen.

Konzept – S
Laura Stieg
Titel: „Line as object“

Wie viele Linien braucht man, um einen Buchstaben möglich simpel darzustellen? Kann man mit Symmetrie und Parallelen Räumlichkeit erschaffen?
Ich finde es sehr interessant, wie man Dinge darstellen kann, ohne die eigentlichen Konturen abzubilden. So funktioniert das auch mit Buchstaben: Das „S“ lebt nicht von der Kontur oder einer Fläche, sondern den gerade gezogenen Strichen, die durch Knicke einen Raum bilden. Eine Linie kommt nach der Anderen, bis der Buchstabe erkennbar ist und geht dann wieder. Damit möchte ich zeigen, dass man überhaupt keine großen, komplizierten Dinge braucht, um Interessantes darzustellen.
Mein Ziel war es, dass man das Plakat nur im Zusammenhang mit der Animation „versteht“. Da ich auf dem Plakat nicht einfach nur wieder das „S“ abbilden wollte, habe ich es in seine Einzelteile gelegt und die hübsch angeordnet (obwohl das mit dem hübsch ja Geschmackssache ist).

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Workshop zu Florian Pfeffer & Lars Harmsen https://www.stilvorlagen.de/portfolio/workshop-florian-pfeffer-lars-harmsen/ Thu, 21 Apr 2016 21:01:55 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=7207 Inspiriert von dem Buch von Florian Pfeffer „To Do: Die neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt“ und dem Magazin „Slanted“ von Lars Harmsen, bestand die Aufgabe unseres Workshops darin, sich intensiv mit dem Einleitungstext aus dem Buch und dem Design aus der „Slanted“ zu befassen. Der Fokus lag darauf, sich künstlerische Inspiration aus…

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Inspiriert von dem Buch von Florian Pfeffer „To Do: Die neue Rolle der Gestaltung in einer veränderten Welt“ und dem Magazin „Slanted“ von Lars Harmsen, bestand die Aufgabe unseres Workshops darin, sich intensiv mit dem Einleitungstext aus dem Buch und dem Design aus der „Slanted“ zu befassen.

Der Fokus lag darauf, sich künstlerische Inspiration aus einer gewählten Slanted zu ziehen und mit dieser Arbeitsmethode einen inhaltlichen Aspekt, ein Zitat oder eine Textpassage aus Florian Pfeffer’s Buch grafisch und mit einer analogen Arbeitstechnik zu einem schwarz-weiß Poster zu entwickeln. Nach der ersten Recherche-Einheit folgte das praktische Arbeiten. Dabei entstanden Poster und zwei Installationen, die Arbeiten und Gedanken der beiden Referenten aufgriffen und reflektieren.

Doro und Melina – „Weniger Symbole und mehr Substanz“

Der Satz ist sehr ausdrucksstark und spiegelte für uns die Kernaussagen seiner Thesen gut wider. Begleitend dazu haben wir uns die Slanted „Art Type“ von Lars Harmsen ausgesucht, welche uns sehr großen Freiraum in der Umsetzung unseres Konzepts bot.
Letzendes haben wir alles auf das prägnante Wort „mehr“ herunter gebrochen und konzentrierten uns fortan auf die visuelle Umsetzung.

Patricia und Thomas – „Die Nische ist ein schöner Ort, aber kein tragfähiges Modell für eine breite Weiterentwicklung von Design“

Zur Inspiration für die Umsetzung nahmen wir zwei Ausgaben der Slanted zur Hand und suchten nach einer Arbeitsmethode und nach Möglichkeit die Nische zu visualisieren. Unser Auge fiel auf eine Trichterform, die für uns einen optimalen Ausgangspunkt darstellte, da der Trichter aus einem nischenartigen dünnen Teil besteht und mit der Trompete gleichzeitig ein Zeichen für die Öffnung darstellt. Bei genauerer Betrachtung fiel uns auf, dass der Trichter einen Raum bietet in dem sich Objekte sammeln oder mit etwas grafischem Beiwerk zum Beispiel die Silhouette einer Frau ergeben kann.

Stella und Victoria

Die Darstellung der frei interpretierten Zitate in Form von digitalen Dialogen, werden in einem durch die Betrachter, sich andauernd verändernden Raum implementiert und inszenieren durch ihre unaufhaltsame Bewegung die dabei neu entstehenden Zusammenhänge, Bedeutungen und Interpretationen. Eine Analogie der stetigen Veränderungen in unserer Welt und der damit einhergehenden Erneuerung der Rolle des Designers. Ein ewiger Umbruch, dessen aktuelle Situation anhand der Vermischung von analogen und digitalen Medien durch das Plakat aufgegriffen und thematisiert wird.

Ayala und Stephi – „Die Wahrheit ist, dass es keine Wahrheit gibt.“

Die Slanted #13 zu Familien sowie das Buch „To Do…“ haben uns zu unserem Poster inspiriert. Es geht darin darum, dass man nicht wirklich sieht, was in dem Bild vor sich geht, was dargestellt wird, sondern durch das analoge Bearbeiten des ursprünglichen Familienfotos und das Wählen und Spiegeln bestimmter Ausschnitte entstehen neue Formen und Fragmente, die nur erahnen lassen, um was es sich ursprünglich gehandelt hat. Diese vermeintlich perfekten, jedoch immer gestellten Familienfotos erwecken stets den Eindruck einer eindimensionalen Botschaft, die jedoch unserer Meinung nach gar nicht eindeutig ist. Was geht in den Köpfen dieser Menschen vor? Was steckt wirklich hinter dem gekünstelten Lächeln?

Jana und Anne – „Es wird Zeit, dass Design sich einmischt und sich die Finger schmutzig macht.“

Unterschiedliche Materialien mischen wie: Alufolie, Klarsichtfolie, Tinte, Dressing, Acryl Farbe; Finger schmutzig machen: wörtlich genommen, mit Handschuh im “Müll” wühlen; Überlagerung von Fotografien

Renata und Ricardo – „WOHIN JETZT?“

Where is this world going? New possibilities emerge every second, new horizons, new needs. Will humans be capable of adapting to this fast change? Will we do it as a single species or will we grow apart? What is the role of the designer during this change? Is design being good enough to contribute to this? What can we do to be able to adapt to this world full of possibilities?

Wir haben in unseren zwei Plakaten jeweils verschiedene Ansätze verfolgt, die wiederum eine gemeinsame Idee widerspiegelt. Das Kombinieren verschiedenen Stilelementen, unterschiedliche Texturen, die zusammengefügt werden und das „WOHIN JETZT?“ soll in einer dynamischen Anordnung zu verstehen geben, dass jeder Weg in Verbindung mit unterschiedlichen Ebenen der richtigen seien kann.

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Vortrag von Richard Vijgen https://www.stilvorlagen.de/portfolio/vortrag-richard-vijgen/ Fri, 08 Apr 2016 14:17:29 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=7047 Das große Finale: Am letzten Vortragsabend der diesjährigen Stilvorlagen war es Richard Vijgen, der kam und uns in die unsichtbare Welt der Strahlen, Daten und Datenströhme mitnahm. Der aus den Niederlanden stammende Designer, konzentriert sich in seinen Arbeiten auf die Visualisierung komplexer Vorgänge und Systeme der digitalen Welt, um diese erfahrbar und somit erklärbar zu…

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Das große Finale: Am letzten Vortragsabend der diesjährigen Stilvorlagen war es Richard Vijgen, der kam und uns in die unsichtbare Welt der Strahlen, Daten und Datenströhme mitnahm. Der aus den Niederlanden stammende Designer, konzentriert sich in seinen Arbeiten auf die Visualisierung komplexer Vorgänge und Systeme der digitalen Welt, um diese erfahrbar und somit erklärbar zu machen – und das gelang ihm. Denn Vijgen, dessen Studienzeit vom Einzug der Computer in die Arbeitswelt der Designer geprägt wurde, entschloss sich während seines Studiums dazu, den Computer nicht nur als Werkzeug zur Imitation vorhergegangener Arbeitsmethoden im Grafikdesign zu verwenden. Er wollte stattdessen den Kern der technischen Errungenschaft ergründen und neuen Möglichkeiten voll ausloten und thematisieren.

In seiner Arbeit „Architecture of Radio“ entwickelte er eine App, mit dessen Hilfe die Strahlen und Wellen, die von den Handy– und Funkmasten ausgehen und uns umgeben und denen wir täglich ausgesetzt sind, sichtbar werden. Dieses Projekt rief große Resonanz hervor. Dadurch wurde Vijgen deutlich, wie dringlich  und gefragt eine Auseinandersetzung mit der digitalen Materie ist. In einem anderen Projekt – übrigens eine Kooperation mit der Dokumentarfilmerin Bregtje van der Haak und der Fotografin Jacqueline Hassink–suchte er Orte ohne Internetverbindung. Gemeinsam ergründeten sie die Auswirkungen dieser weißen Löcher auf das Leben der Menschen vor Ort. Aus der aufwendigen Suche nach diesen Orten, der Erstellung von Karten, dem Kontakt mit betroffenen Personen entwickelten sie eine App, mit dessen Hilfe man diese so genannten „white spots“ aufspüren kann. Diese App kann beispielsweise für Menschen mit Elektrohypersensibilität einen großen Nutzen darstellen.
Richard Vijgen will mit seinen Arbeiten das Bewusstsein der Menschen für die Technologie, die sich in den letzten Jahren rasend schnell in unseren Alltag integriert hat und die diesen bestimmt, wecken. Dies ist ihm mit seinem Vortrag auch bei dem Stilvorlagen-Publikum gelungen, wie an der überwältigenden Resonanz und den interessierten Fragen deutlich wurde.

Pünktlich zum Ende des Vortrags erstrahlte der zuvor wolkenverhangene Himmel in herrlichstem Abendlicht – und so konnten die Gäste und wir ein letztes Mal in diesem Jahr den Abend bei guter Musik und dem legendären Stilvorlagen Barbecue ausklingen lassen. Ein letztes Mal danken wir auch ganz besonders Richard Vijgen für diesen anregenden und begeisternden Vortrag und allen Helfern, Gästen und Sponsoren für die Unterstützung in diesem tollen Stilvorlagen-Jahr.

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Vortrag von Metahaven https://www.stilvorlagen.de/portfolio/vortrag-metahaven/ Fri, 08 Apr 2016 14:10:37 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=7042 Was für ein fantastischer Abend! Beim vorletzten Vortrag der Stilvorlagen #10 gab uns Vinca Kruk von Metahaven die Ehre – und zeigte spannende Einblicke in die außergewöhnliche Arbeit des Designkollektivs aus den Niederlanden. Vinca präsentierte Projekte zwischen Kunst, Design und Politik – ideale Beispiele für das Stilvorlagen-Thema „Step Across the Border“ –, die im Laufe der…

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Was für ein fantastischer Abend! Beim vorletzten Vortrag der Stilvorlagen #10 gab uns Vinca Kruk von Metahaven die Ehre – und zeigte spannende Einblicke in die außergewöhnliche Arbeit des Designkollektivs aus den Niederlanden. Vinca präsentierte Projekte zwischen Kunst, Design und Politik – ideale Beispiele für das Stilvorlagen-Thema „Step Across the Border“ –, die im Laufe der Jahre die ganz eigene und besondere Ästhetik und Bildsprache von Metahaven geprägt haben. So zeigte Vinca Kruk beispielsweise die Zusammenarbeit mit der Musikerin Holly Herndon, die in ihrem Song „Home“ die NSA thematisiert. Kruk sprach zudem von einer T-Shirt-Kollektion, durch deren Verkauf der  Whistleblower Manning finanziell unterstützt wurde, und zeigte die Entwürfe des Corporate Design für „Sealand“, einer ehemaligen Militärbasis aus dem Zweiten Weltkrieg vor der Küste Englands.

Das Forum Finkenau war an diesem sonnigen Abend so voll wie noch nie – alle wollten sehen, mit welchem inhaltlichen und politischen Anspruch Metahaven ihre Projekte entwickeln: Ihnen geht darum, hinter die Kulissen zu schauen und dabei unter die Oberfläche der normalen Berichterstattungen zu tauchen. Sie wollen Zusammenhänge und Geheimnisse dieser Welt verstehen. Das Designkollektiv betreibt dafür aufwendige Recherchen, spricht mit den unterschiedlichsten Protagonisten und initiiert Kollaborationen. Besonders beeindruckend war, wie selbstbewusst Metahaven auf Organisationen und Initiativen zugeht, die sie spannend und wichtig finden, um eine Zusammenarbeit anzubieten: So war es bei der heute weltbekannten Enthüllungsplattform „Wikileaks“, für die sie Merchandiseartikel entwarfen, um so zur Deckung der Kosten für die ständigen Gerichtsverfahren beizutragen. Da selbst eine Powerfrau wie Vinca Kruk mal Hunger bekommt, gab es – wie gewohnt – nach dem, mit großem Beifall endenden, Vortrag das beliebte Barbecue samt nächtlicher Aftershowparty.
Das Stilvorlagenteam bedankt sich bei allen Gästen, Helfern und natürlich ganz besonders bei Vinca Kruk für diesen spannenden Vortrag.

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Vortrag von DesignArbeid https://www.stilvorlagen.de/portfolio/vortrag-designarbeid/ Fri, 08 Apr 2016 14:00:14 +0000 https://www.stilvorlagen.de/?post_type=portfolio&p=7032 Ein besseres Referentenduo als Barbara Asselberg und Ruben Abels, die Köpfe des Grafikdesignstudios „DesignArbeid“ aus Amsterdam, hätten wir uns für den dritten Vortrag – und damit der Halbzeit der diesjährigen Stilvorlagen – nicht wünschen können. Denn dass die beiden Niederländer etwas zu sagen haben und dabei keine Herausforderungen oder Hindernisse scheuen, demonstrierten sie den Zuschauern im Forum…

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Ein besseres Referentenduo als Barbara Asselberg und Ruben Abels, die Köpfe des Grafikdesignstudios „DesignArbeid“ aus Amsterdam, hätten wir uns für den dritten Vortrag – und damit der Halbzeit der diesjährigen Stilvorlagen – nicht wünschen können. Denn dass die beiden Niederländer etwas zu sagen haben und dabei keine Herausforderungen oder Hindernisse scheuen, demonstrierten sie den Zuschauern im Forum Finkenau gleich bei Betreten der Bühne: Statt das Podium über die Treppe zu erreichen, nahmen beide Designer lieber einen großen Schritt – und standen direkt vor ihrem Publikum. In den folgenden 90 Minuten zeigten Asselberg und Abels abwechselnd eine Auswahl an beeindruckten Arbeiten, die vor allem ihre sozialpolitische Position im Grafikdesign zeigte:

Sie entwickelten für ein Township im südafrikanischen Durban ein kostengünstiges Leitsystem auf Basis von Piktogrammen und Flaschendeckeln, bezogen partizipativ die Bewohner der niederländischen Problemviertel „Kolenkitviertels“ in die Umgestaltung ihrer Nachbarschaft ein und definierten aus den Bedürfnisseen der Bewohner die Gestaltungskriterien für das Design einer Viertelzeitung.
Wie demokratisch ihr Verständnis von Design ist und welcher Bedeutung sie dem Dialog aller Protagonisten beimessen, wurde in und nach dem Vortrag sehr deutlich.

Denn dass Gespräche und ein Miteinander bei Barbara und Ruben nicht nur theoretisch im Vordergrund stehen, zeigte sich praktisch auch nach dem Vortrag: In entspannter Atmosphäre diskutierten sie weitere Aspekte im Design.

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